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Medizinischer Dreiklang

Medizinischer Dreiklang – Kooperation BG Klinikum Hamburg, UKE und Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Harald Müller, Thomas Harbaum, Gunda Ohm, Merle Rowedder, Hans-Peter Daniel und Burkhard Göke

1. Einleitung

Zwischen dem BG Klinikum Hamburg (BGKH), dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg (BwKhrs) besteht eine langjährige gute Arbeitsbeziehung. Diese Zusammenarbeit gründet sich auf einen ausgeprägt hohen, gemeinsamen Qualitätsanspruch der Partner. Diese sind in öffentlicher Trägerschaft organisiert und verfolgen keine primäre Gewinnerzielungsabsicht. Sie halten teils komplementäre Leistungsangebote vor und verfügen in ihren spezifischen medizinischen Kernbereichen über eine sehr hohe Fachexpertise. Zudem sind sie teils auf unterschiedliche Patientenzielgruppen ausgerichtet.

Im Rahmen der Entwicklung des Standortbezogenen Integrativen Versorgungsmodells (IVM) hat das BGKH zuletzt seine Zusammenarbeit mit dem UKE ausgebaut. Mit der Berufung von Herrn Prof. Frosch als Ärztlichen Direktor des BGKH im Juli 2020 wurde die Partnerschaft weiter vertieft. Er übt diese Aufgabe gleichzeitig zu seiner Tätigkeit als Direktor der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie und Orthopädieam UKE aus. Zudem kooperiert das BGKH sehr eng mit dem UKE im Bereich der Krankenhaushygiene sowie der Viszeral-, Hand- und Wirbelsäulenchirurgie. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung und in der Forschung. Auch mit dem BwKhrs besteht eine langjährige, enge Arbeitsbeziehung des BGKH in der medizinischen Versorgung sowie in der Aus- und Weiterbildung.

Mit der Unterzeichnung eines gemeinsamen Letter of Intent (LoI) am 8. Oktober 2020 wurde die enge Zusammenarbeit zwischen BGKH, UKE und BwKrhs auf eine neue Ebene gebracht und im Sinne einer trilateralen Kooperation weiter intensiviert. Das Ziel ist es, die individuellen Stärken der Akteure optimal zusammenzuführen und das Versorgungsniveau gemeinsam zu stärken.

1.2 Überblick Kooperationspartner

1.2.1 Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Wesentliche Kernaufträge des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg sind die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung von Soldat:innen im In- und Ausland und die Bereitstellung von entsprechend qualifiziertem Personal für die weltweite Auftragserfüllung der Bundeswehr. Dazu stehen rund 1.300 Mitarbeitende zur Verfügung, davon etwa ein Drittel ziviles Personal.

In mehr als fünfzehn medizinischen Fachabteilungen werden jährlich rund 11.000 stationäre Patient:innen versorgt. Der Anteil der zivilen Patient:innen beträgt etwa 75 Prozent. In den Fachuntersuchungsstellen werden pro Jahr mehr als 65.000 und in der Zentralen Interdisziplinären Notfallaufnahme über 25.000 Patient:innen ambulant behandelt. Das BwKrhs ist Akademisches Lehrkrankenhaus des UKE. Es ist zum Verletzungsartenverfahren (VAV) zugelassen und als Regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk Hamburg (DGU) integriert. Das BwKrhs kann bis zu 307 stationäre Betten betreiben („hoheitlicher Auftrag“), von denen aktuell 150 im Krankenhausplan ausgewiesen sind. Ein besonderer medizinischer Schwerpunkt liegt im Bereich der Notfall- und Intensivmedizin sowie der Traumatologie. Weitere gewachsene Kompetenzzentren sind die Behandlung von Infektionskrankheiten, die interdisziplinäre Versorgung onkologischer Erkrankungen in der Urologie sowie die Durchführung spezieller Eingriffe im Kopf- und Halsbereich.

1.2.2 Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ist ein Haus der Maximalversorgung mit einem umfassenden Versorgungsauftrag und auf die Versorgung von Patient:innen mit spezifischen, komplexen, tumorösen und seltenen Erkrankungen spezialisiert. Mit seinen rund 14.400 Mitarbeitenden zeichnet es sich durch eine enge Vernetzung von Medizin, Forschung und Lehre aus. Pro Jahr werden im UKE rund 497.000 Patient:innen versorgt, 90.000 davon stationär und 407.000 ambulant. Zuden Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Das UKE bildet rund 3.400 Mediziner:innen, Zahnmediziner:innen und Geburtshelfer:innen aus.

Die Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie und Orthopädie hat ein umfassendes Versorgungsspektrum und verfügt über eine herausragende Expertise in den Fachdisziplinen der Wirbelsäulen‑, Schulter‑, Ellenbogen‑, Knie- und Fußchirurgie sowie in der Tumorchirurgie. Darüber hinaus nimmt die Klinik am Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) der DGUV teil und ist als Überregionales Traumazentrum von der DGU zertifiziert.

1.2.3 BG Klinikum Hamburg

Das BG Klinikum Hamburg übernimmt mit seinen neun Fachabteilungen und 751 stationären Akut- und Rehabilitationsbetten als Überregionales Traumazentrum und als Teilnehmer am Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) die qualifizierte Versorgungvon schwerstverletzten Patient:innen. Derzeit werden im BGKH mehr als 12.000 Patient:innen stationär und mehr als 28.000 Patient:innen ambulant behandelt.

Die medizinischen Schwerpunkte des BGKH liegen auf der Akutversorgung und Rehabilitation schwerstverletzter, arbeitsunfallverletzter und berufserkrankter Patient:innen. Darüber hinaus ist das BGKH auf die septische Chirurgie, Hand‑, Plastische und Mikrochirurgie, Knie- und Beckenchirurgie, Behandlung Querschnittgelähmter und Schwerbrandverletzter sowie auf eine umfassende Rehabilitation spezialisiert. Damit bietet das BGKH die komplette Versorgungskette von der Akutbehandlung bis zur Rehabilitation aus einer Hand an. Ein Forschungsschwerpunkt des BGKH liegt in der Biomechanik.

1.3 Ziele der Kooperation

Ein wesentliches Ziel der beteiligten Kooperationspartner ist es, in ihren jeweiligen Leistungsbereichen Spitzenmedizin auf qualitativ höchstem Niveau zu erbringen.Dabei bauen sie auf gemeinsamen Wertvorstellungen auf, die sich insbesondere in einer ausgeprägten Gemeinwohlorientierung zeigen. Diese ist auch in ihren jeweiligen Aufträgen, der öffentlich-rechtlichen Organisation bzw. der Rechtsform als gemeinnützige GmbH verankert. Entsprechend verfolgen die Partner in der trilateralen Kooperation das gemeinsame Ziel, die lokale Krankenversorgung zu stärken und ihre jeweiligen Fähigkeiten zur Erbringung von Spitzenmedizin auszubauen.

Gemäß ihrer teils komplementären Leistungsausrichtung und ihrer spezifischen Aufträge erwarten die Beteiligten darüber hinaus individuell ergänzende Zielbeiträge:

  • So steht das BwKrhs gemäß seines übergreifenden Auftrags zur Landes- und Bündnisverteidigung beispielsweise vor der Herausforderung, eine breite Aus‑, Fort- und Weiterbildung des medizinischen Fachpersonals bei einem gleichzeitig fokussierten Behandlungsportfolio zu gewährleisten. Entsprechend besteht hier ein Zielbeitrag der Kooperation insbesondere darin, bestehende Lücken im Leistungsportfolio zu ergänzen und die Basis für die Aus‑, Fort- und Weiterbildung zu verbreitern.
  • Für das UKE steht der Auftrag der Krankenversorgung, Forschung und Lehre im Mittelpunkt. Als medizinischer Vollsortimenter besteht für das UKE ein ergänzender Zielbeitrag der Kooperation insbesondere in der Verbreiterung der lokalen Expertise sowie der Entwicklung neuer Ansätze für Forschung und Lehre.
  • Mit dem besonderen BG-lichen Auftrag und der starken Fokussierung des medizinischen Leistungsportfolios auf berufsgenossenschaftliche Inhalte und Unfallfolgen sieht das BGKH den zusätzlichen Zielbeitrag der Kooperation insbesonderein der Sicherstellung komplementärer Fachgebiete mit hoher Expertise sowie in einer weiteren Profilbildung als innovativer Premiumdienstleister der Unfallversicherungsträger und starkes, regional verankertes Unfallkrankenhaus.

1.4 Umsetzung

1.4.1 Vorgehen

Nach der grundsätzlichen Vereinbarung der Zusammenarbeit legten die beteiligten Partner zunächst fünf Arbeitsgruppen fest, in denen nachfolgend konkrete Anknüpfungspunktegeprüft und weiter vertieft wurden (s. Abb. 1). In jeder Arbeitsgruppe sind Mitarbeitende aller Kooperationspartner vertreten. Die Arbeitsgruppen treffen sich regelmäßig nach individueller Vereinbarung. Ein Lenkungsausschuss aus Vertreter:innen aller drei Kliniken koordiniert die Arbeitsgruppen und begleitet die weitere Projektentwicklung. Er trifft sich zwei- bis dreimal pro Jahr.

1.4.2 Inhalte der Themenfelder

AG Aus-/Fort- und Weiterbildung

Die AG Aus‑/Fort- und Weiterbildung fördert die gemeinsame Personalentwicklung. Aktuell werden abgestimmte Rotations- und Hospitationsmöglichkeiten entwickelt, die den Wissenstransfer der Kliniken fördern und den Beschäftigten noch umfassendere Möglichkeiten des Kompetenzerwerbs auch außerhalb des eigenen Hauses bieten. Zudem wird ein gemeinsamer Intensiv-Basiskurs im Rahmen der Facharztausbildung entwickelt. Im Bereich der Pflege erfolgen aktuell wechselseitige Hospitationen von Stationsleitungen. Schließlich wird die hausübergreifende Nutzung innerbetrieblicher Fort- und Weiterbildungsangebote ausgebaut.

Abb. 1 Übersicht der Arbeitsgruppen

AG Forschung und Lehre

Die AG Forschung und Lehre schafft einen Rahmen für die gemeinsame Entwicklung von Forschungsvorhaben. Hierbei wurden verschiedene Ansätze der klinischen, Versorgungs- und wehrmedizinischen Forschung identifiziert und bewertet. Ein Forschungsprojekt im Bereich der Katastrophen- und Notfallmedizin – die Entwicklung eines innovativen Fixateurs externe – befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium,eine Veröffentlichung steht unmittelbar bevor.

AG Klinische Zusammenarbeit

Die AG Klinische Zusammenarbeit stärkt die konkrete Zusammenarbeit im klinischen Alltag. Hier werden gemeinsame Konzepte entwickelt, um Lücken im Leistungsportfolio der Kooperationspartner mit qualitativ hochwertigen Angeboten abzudecken. Aktuell werden Rotationsmöglichkeiten zwischen den Krankenhäusern abgestimmt, um fachärztliche Expertise, z.B. der Viszeral- und Gefäßchirurgie, allen Standorten mit hoher medizinischer Qualität zur Verfügung zu stellen.

AG Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Die AG Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bündelt die Kompetenzen der Kooperationspartner in der Versorgung von PTBS Patient:innen. Verschiedene Ansätze zur Stärkung der klinischen Versorgung im Regelbetrieb sowie im Fall der Landes und Bündnisverteidigung wurden geprüft. Aktuell vertiefen die Kooperationspartner ein gemeinsames Forschungsvorhaben zum Thema „Forced Memory“. Hierin sollen konkrete Behandlungsansätze zum Umgang mit der Erkrankung und zur Verringerung der persönlichen Belastung entwickelt werden.

AG Akut- und Notfallmedizin

Die AG Akut- und Notfallmedizin stärkt die Zusammenarbeit der Kooperationspartner in diesem Bereich und prüft, inwieweit die regionale Versorgungssituation gestärkt werden kann. Aktuell werden Alarmpläne aufeinander abgestimmt und ein Peer Review-Verfahren für die Zentrale Notaufnahme (ZNA) eingeführt, das die Qualitätssicherung standortübergreifend verbessern soll. Zudem wird ein gemeinsamer „Terrorand Disaster Surgical Care (TDSC)“-Kurs organisiert. Schließlich wurde das Konzept eines gemeinsam betriebenen Intensivtransportwagens (ITW) entwickelt und umgesetzt.

1.4.3 Praxisbeispiel: Fixateur externe

Ein Fixateur externe ist eine Haltevorrichtung, die bei der Erstversorgung von Knochenbrüchen angewandt wird. Hierbei werden starre Stangen über Verbindungsstücke an langen Schrauben befestigt, die durch die Haut in den Knochen eingebracht wurden. Das System fixiert den gebrochenen Knochen von außen.

In einer normalen Versorgungssituation sind Stangen, Verbindungsstücke und Schrauben in ausreichender Zahl verfügbar. In Krisen- und Katastropheneinsätzen mit einer hohen Zahl an Verletzten können insbesondere die technisch aufwändigen Verbindungsstücke sowie das hierzu benötigte Werkzeug knapp werden.

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt entwickelten die Kooperationspartner einen neuartigen Einwegfixateur für den Einsatz in Krisen- und Katastrophengebieten sowie als Backup in regulären Kliniken. Im Vergleich zum klassischen Fixateur externe (s. Abb. 2) weist das neue Modell ein werkzeugloses und intuitives Bedienkonzept auf (s. Abb. 3). Die Verbindungsstücke sind einfach gehalten und können vor Ort in kurzer Zeit und großer Anzahl im 3D-Drucker hergestellt werden. Mit dem neuartigen Fixateur steht somit ein einfaches und kostengünstiges System zur Verfügung, das spezifisch auf Krisen- und Katastropheneinsätze ausgerichtet ist und den dortigen Bedarf optimal unterstützt.

Dieses Projekt ist bereits sehr weit fortgeschritten: Im Zuge der Kooperation wurde ein gemeinsamer Forschungsantrag entwickelt und Forschungsgelder eingeworben. Zudem konnte ein Kooperationspartner aus der Industrie angeworben werden, der die Entwicklung und Testung eines Prototyps unterstützt. Dieser Prototyp befindet sich aktuell in der praktischen Erprobung und biomechanischen Evaluierung im Laborumfeld. Eine Anwenderstudie am BGKH konnte nachweisen, dass die Anlagezeit des neuartigen Fixateures signifikant kürzer ist und das neue System eine deutlich verbesserte Lernkurve im Vergleich zu aktuellen Systemen ermöglicht. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung hierzu ist bereits eingereicht.

Abb. 2 Standard Fixateur und Abb. 3 Neuartiger Einwegfixateur

1.5 Bewertung der Kooperation und Ausblick

Die Umsetzung des Standortbezogenen Integrativen Versorgungsmodells am Beispiel Hamburgs hat Ergebnisse hervorgebracht, die keiner der Partner BG Klinikum Hamburg, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Bundeswehrkrankenhaus Hamburg für sich isoliert erreicht hätte. In dieser trilateralen Kooperation konnten die individuellen Stärken der Beteiligten bestmöglich zusammengeführt und konkrete Ansätze entwickelt werden, die das medizinische Versorgungsniveau stärken. Am Beispiel des Fixateurs externe wurde hierzu ein hochinnovativer Ansatz aufgezeigt, der komplementäre Fähigkeiten der Kooperationspartner bündelt:

  • tiefgreifende Kenntnis der Bundeswehr zu Versorgungsanforderungen in Konflikt- und Krisensituationen
  • umfassendes Erfahrungswissen eines Universitätsklinikums in der Untersuchung von Fragestellungen mit einem wissenschaftlichen Ansatz
  • Schwerpunktkompetenz Unfallchirurgie, praktischer Untersuchungsansatz und Untersuchungskapazitäten (Biomechaniklabor) eines BG Klinikums

Eine wesentliche Grundlage dieser Zusammenarbeit sind gemeinsame Grundhaltungen und Wertvorstellungen der Beteiligten, die sich nicht zuletzt in der ausgeprägten Gemeinwohlorientierung der Partner zeigt. Eine trilaterale Kooperation weist einen wesentlich höheren Komplexitätsgrad auf als eine Kooperation zwischen zwei Beteiligten, in denen gegenseitige Austauschbeziehungen klarer direkt aufeinander bezogen werden können und sich nicht auf einen abstrakteren, gemeinsamen Wertbeitrag beziehen müssen. Ernsthaft geteilte Grundhaltungen und Wertvorstellungen der Partner haben sich als ein wesentlicher Schlüssel für den Erfolg der trilateralen Kooperation in Hamburg erwiesen.

Am Beispiel Hamburgs konnte insgesamt gezeigt werden, dass das IVM-Modell nicht nur umsetzbar ist und einen konkreten Mehrwert für die Beteiligten und die lokale Versorgungssituation schafft. Insbesondere wurde aufgezeigt, dass das hier umgesetzte Modell der trilateralen Kooperation eine besondere Möglichkeit für Innovation schafft. Auch für die Entwicklung zukünftiger Innovationen bietet diese Kooperation einen passenden Rahmen, Projekte und Themen zu entwickeln, die ein Partner allein nicht oder nur teilweise stemmen könnte. Die beteiligten Partner sehen der weiteren Entwicklung der trilateralen Kooperation entsprechend sehr positiv entgegen.

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus dem Buch "Innovative Versorgungsmodelle" herausgegeben von Reinhard Nieper, Prof. Dr. med. Dr. h.c. Axel Ekkernkamp und Dr. Verena Glöckner. Alle Informationen zum Titel erhalten Sie hier


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