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Stiles and Skills in Leadership

Stiles and Skills in Leadership

Angela Geissler

1. Stiles

Die größten Herausforderungen im klinischen Alltag finden sich keineswegs in den Krankengeschichten der Patienten. Sie liegen im Umfeld, in welchem die ärztliche Tätigkeit stattfindet. Kliniken, Abteilungen und Praxen sind eigene Welten. Mit eigenen Regeln, Sprache und Sitten. Im besten Falle passt die eigene Sozialisation wunderbar zum vorhandenen System, im schlechtesten Falle wird die Inkompatibilität körperliche Spuren hinterlassen. Zwischen diesen beiden extremen Polen pendelt die Passgenauigkeit des eigenen Verhaltens hin und her. Jeder Nachdienst kann eine neue stressige Herausforderung darstellen, oder ein Abenteuer, für das man die Klinik nicht in Richtung auf einen 8000 Gipfel verlassen muss. Die eigene innere Haltung prägt die Wahrnehmung der Situation mit ihren Menschen und dem Umfeld. Die eigene innere Haltung wirkt jedoch ebenso im außen. Wie man wahrgenommen wird, respektiert wird und wie bereit Menschen sind, Anweisungen und Ideen mitzutragen.

Wie man im ärztlichen Alltag führt, hängt von der eigenen Persönlichkeit ab. Wenn man seine Führungsfähigkeiten entwickeln möchte, besteht der erste Schritt in einer Bestandsaufnahme. Dabei gilt es einen unerschrockenen Blick in den Spiegel zu werfen. sich darin zu erkennen und anzunehmen, liebevoll und neugierig zu sein, und sowohl die Stärken als auch die Schwächen zu betrachten und zuzulassen. Einmal die Außenbewertung komplett außer Acht zu lassen und die Bilder, die sagen wer oder was man ist oder zu sein hat, hinter sich zu lassen.

Die Person, die in Führung geht, ist dieselbe Person, die mit Freunden ausgeht oder mit Patienten spricht. Jede Trennung in ein Ich als Führungskraft und Ich als wer ich sonst bin, ist unmöglich. Ganz gleichgültig in welchem Umfeld man unterwegs ist, man nimmt sich selbst überall mit hin.

Wer bin ich und wenn ja wie viele? Dieser Titel eines philosophischen Buches ist weit mehr als geschicktes Marketing. Erst wenn man sich darüber klar wird, wer man ist und welche verschiedenen Persönlichkeitsanteile vorhanden sind kann man sich weiterentwickeln. Dann lässt sich erkennen, wieso man manchmal emotional, irrational, zynisch, mitfühlend oder völlig entspannt auf eine Herausforderung reagiert.

Es gibt viele Systeme, die versuchen Persönlichkeitsaspekte zu messen. Die wenigsten sind wissenschaftlich validiert. Trotzdem erfreuen sie sich, gerade bei Personalentscheidungen, großer Beliebtheit. Sie können jedoch sehr hilfreich sein, wenn man seine Fähigkeiten entdecken und weiter entwickeln möchte.

Modelle der Persönlichkeitspsychologie

Die bekanntesten sind sicher Big Five (NEO FFI) oder in Deutschland z.B. das Freiburger Persönlichkeitsinventar. Neuere Ansätze versuchen Wege zu finden, die neben Gefühlen und intellektuellen Fähigkeiten auch den Körper und Bewegung mit einbeziehen (FEBI®).

Meistens nimmt man den Körper nicht wahr. Er ist da und soll funktionieren. Wenn man auf den Körper hört, erhält man ungeschminkte Einsichten in Grenzen und Limitationen und in Power und Fähigkeiten. Der spannendste Aspekt liegt aber im Veränderungspotential, dass im Körper steckt. Viel schneller als durch rein intellektuelle Betrachtungen kann man über Bewegung und Körperwahrnehmung seine Potentiale erkennen, diese entwickeln, Kraft finden und gelassener werden.

Die Zen- und Aikido Meisterin Ginny Whitelaw hat hierzu ein Trainingssystem entwickelt, das Aspekte der Big Five mit umfasst. In diesem gibt es 4 verschiedene Persönlichkeitsaspekte, die in jedem Menschen in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden sind (Whitelaw 2012):

  • Macher
  • strukturierte Organisierer
  • kommunikative Netzwerker
  • Visionäre

Vielleicht erkennt ihr Euch in einem oder mehreren Verhaltensmustern wieder. Im Skills-Teil gibt es dann Übungen, wie man die verschiedenen Muster nachhaltig verändern kann. Die verkümmerten Anteile zu entwickeln und manche besonders geliebte Eigenschaft auch einmal zurückzunehmen lohnt sich immer.

Den extrovertierten Macher zeichnet einen guten Schuss Gewissenhaftigkeit aus:

Nichts kann Sie aus der Ruhe bringen. Entscheidungen werden rasch und ohne große Diskussionen gefällt. Die spürbare positive Power motiviert auch den verschlafensten Rettungssanitäter zu einer fokussierten Übergabe nach Mitternacht. Neue Patienten sind eine spannende Herausforderung. Mit großer Klarheit und selbstsicherem Auftreten, bringt man auch meckernde Möchtegern Notfälle wieder zur Ruhe. Alles super, oder?

Ein klassischer Netzwerker, ein echtes social animal:

Freundlich, verträglich, empathisch und um Konsens bemüht. Der Kit in jedem Unternehmen. Was auch immer für ein Problem auftaucht, dieser Kollege kennt den richtigen Ansprechpartner. Telefonate können schon einmal länger dauern, die neuesten Interna erfährt er auf dem Weg zum Mittagessen. Er ist immer hilfsbereit kann aber schlecht „Nein“ sagen. Das Dauerlächeln ist tatsächlich Ausdruck einer tiefen inneren Zufriedenheit. Selbst die aufwändigsten und schwierigsten Gesprächspartner kommen beglückt aus seinem Zimmer.

 Ein klassischer Organizer gewissenhaft und verlässlich:

Kann nerven, besonders, wenn man ganz anders gestrickt ist. Ohne Organizer im Team, oder die Entwicklung des eigenen Organizer Potenzial wird man nicht ans Ziel kommen. Ihr Schreibtisch ist beeindruckend leer. Wo sich bei den meisten Kollegen ausgedruckte Zettel, post it`s am Rechner und Zeitschriften einen stillen Kampf liefern, einfach Ordnung. Aufgaben werden strukturiert angepackt, Anfragen zeitnah beantwortet. Zeitvorgaben bilden die freudvolle Struktur des Tages. Fehler werden im System allerdings nicht gern gesehen.

 Der klassische Visionär offen für jede Erfahrung:

Manchmal ein bisschen verpeilt. Kann den üblichen Klinikalltag locker sprengen. Immer schon gedanklich drei Schritte weiter. Die naheliegende Lösung wird kurz angerissen, jemand wird sich schon kümmern. Das innovative Potential eines Zeitschriftenartikels wird sofort erkannt. Veränderungen sind die Muttermilch des Tages und Stillstand findet allenfalls an einer roten Ampelstatt. Ein witziger und charmanter Gesprächspartner, mit dem man abends gerne den roten Faden verliert. Ein Dr. House ohne Grantelpotential.

 Der Unsichere:

Leicht aufgeregt beginnt der Tag. Die erste Patientin kommt zu spät. Die Telefonate, um ein paar unklare Anforderungen mit den Kollegen zu besprechen, sind Aufreger und eine große Belastung. Rasch breitet sich Hektik aus. Alles gut, sagt die Mitarbeiterin, ein Patient ist zum Gespräch da. Kein Stress, wir haben noch Zeit bis zur nächsten Untersuchung. Es hilft nichts, vibrierende Unruhe wird spürbar. Alles richtiggemacht, das Gefühl der Unzulänglichkeit lässt sich trotzdem nicht abschütteln. Hier finden sich alle Muster, nur in zu geringer Ausprägung, es fehlt die Power. Die Unsicherheit macht Entscheidungen schwierig. Es lohnt sich an allen Anteilen zu arbeiten. Werden Unsicherheit und Hektik überwunden, entwickeln sich Empathie und gelassene Führung

2. Wer bin ich und was macht mich aus?

Die Beispiele aus dem vorherigen Abschnitt noch einmal lesen. Dann die Gedanken schweifen lassen: „Wenn alles möglich wäre, in welche Person, in welches Wesen würde ich mich gerne verwandeln?“ Ein Blatt Papier zur Hand nehmen und fünf Minuten einfach drauf losschreiben. Nicht kontrollieren, was die Hand dort schreibt, auch wenn die anfängliche Idee schlagartig verschwindet.

Dann eine kleine Pause einlegen und neugierig betrachten, wer da aufgetaucht ist. Dieses Wesen ist ein Wegweiser zum nächsten Entwicklungsschritt. Mein persönliches Vorbild.

Diesen Teil in mir zu finden und zu entwickeln, über die bisherigen Verhaltensweisen hinaus.

3. Skills – was ist wichtig als Führungskraft

Die Anforderungen an Führungskräfte sind hoch. In den letzten Jahren wurde auch klarer, dass ohne gute Führung jede Veränderung vereitelt wird. Gerade in traditionell hierarchischen Gebilden wie in Krankenhäusern oder Praxen, braucht es neue Führungsmodelle. Veränderung kann nur gelingen, wenn diese von ganz oben vorgelebt und gefördert wird. Der Rahmen, die Abläufe und die Zusammenarbeit auf den Prüfstand gestellt wird. Änderung, ohne die Bereitschaft zur eigenen Transformation einzufordern wird nicht zum Erfolg führen.

Welche Eigenschaften braucht die Führungskraft der neuen Zeit?

Grundsätzlich keine anderen, als schon im antiken Griechenland beschrieben. Die Entwicklung einer inneren Ethik ist unverzichtbar. Diese innere Ausrichtung hilft, wenn man sich im Klinikdschungel orientieren muss ebenso, wie bei schwierigen Entscheidungen. Führungskräfte müssen integer sein. Klare, nachvollziehbare Entscheidungen treffen. Respektvoll mit Menschen umgehen. Gut zuhören können, andere Meinungen und Ideen als mögliche neue Lösungswege verstehen. Verschiedene Perspektiven einnehmen können. Wenn etwas schief läuft Verantwortung übernehmen. Wenn es gut läuft, das Team loben. Die Grenzen, Fähigkeiten und Potentiale einschätzen und Menschen entsprechend ihren Möglichkeiten einsetzen. Die eigenen Grenzen erkennen. Sinnvoll delegieren und Verantwortung abgeben. Freiräume für die Entwicklung der Mitarbeiter schaffen. Dabei immer gelassen, strukturiert, kreativ und humorvoll sein.

Was man als Führungskraft alles leisten soll klingt menschenunmöglich?

Die gute Nachricht ist, niemand wird als idealer Führer geboren. Es ist ein persönlicher Entwicklungsweg der unabhängig davon, ob man jemals eine Führungsposition erreicht, das eigene Lebensglück steigert, das Stresslevel senkt und das Zusammenleben verbessert.

Mit den Beispielen und den Ergebnissen des Journalings kann man recht schnell feststellen, wo der größte Entwicklungsbedarf besteht. Möchte man ein besserer Netzwerker werden, mehr Struktur in die Arbeit bringen oder weniger gestresst durch den Tag kommen? Der erste Schritt besteht darin ein Vorbild zu finden. Eine Person, ein Wesen, dass das angestrebte Ideal verkörpert. Das kann bedeuten Superman an den Kühlschrank zu hängen, eine Fee als Screensaver zu nutzen oder den Dalai Lama, je nach persönlicher Ausrichtung. Schon dieser Schritt, sich klarzumachen, dort möchte ich hin, kann etwas verändern.

Die eigenen Reaktionsmuster zu verändern, damit Führung besser gelingt, ist ein lebenslanger Prozess. Hier ein paar Hinweise, wie es funktionieren kann. Im Anhang gibt es weiterführende Literaturhinweise.

Wer eher zögerlich entscheidet, nachdenklich abwägt tut dies, um weniger Fehler zu machen. Damit behindert man sich oft selbst. Das schwer auszuhaltende Gefühl womöglich fehlerhafte Entscheidungen zu treffen, stellt sich der Entscheidung in den Weg. ANGST ist kein guter Ratgeber und Fehler werden so keineswegs vermieden. Damit die Aufgaben sich nicht anhäufen, ist es zwingend alle Entscheidungen und Aufgaben, die man sofort erledigen kann, auch sofort zu erledigen. Nur die Aufgaben, die weitergehende Expertise benötigen dürfen warten.

CAVE: Am besten einen Zeitpunkt festlegen bis wann offene Punkte geklärt sein müssen. Gelingt dies nicht fehlt es oft an Mut, Selbstvertrauen und der Power wirklich voranzugehen.

 Wer wäre da nicht gerne ein Macher, der scheinbar mühelos alle Aufgaben meistert?

Die eigene Kraft kann man durch Musik verstärken. Durch Bewegung und die Arbeit an der inneren Haltung (Permantier 2019).

So unwahrscheinlich es klingen mag, um in den Entscheidungsmodus zu wechseln braucht es nur den Mut, im Zimmer zu peppiger Musik dynamisch zu tanzen oder zu hüpfen. Einfach ausprobieren, die Effekte sind beeindruckend und nach ein paar Minuten hat sich die innere Haltungverändert, der innere Bedenkenträger tritt in den Hintergrund. Dass Hard Rock und ähnliches stimulierend wirken habt ihr sicher schon erfahren, selbst wenn es nicht den eigenen Hörvorlieben entsprechen mag. Immer wieder mit der richtigen Intention eingesetzt, führen sie, zusammen mit Bewegung, dauerhaft zu mehr Power.

Im Klinikalltag braucht man Verbündete. Gleichgesinnte, die wichtige Informationen teilen oder eigene Vorhaben unterstützen. Gratuliere, wenn es dir mühelos gelingt, Menschen für deine Vorhaben zu begeistern. Wem das nötige Netzwerken ein Gräuel ist und wem das abendliche Treffen in der Stammkneipe als Pflichtveranstaltung erscheint, kann sich mit entsprechender Musik ebenfalls in eine kommunikativere Stimmung bringen. Wer dies öfter tut und anschließend Kontakte pflegt, die nötigen Telefonate führt oder eine Mail schreibt, wird erleben, dass dies immer einfacher gelingt. Nach und nach verändert sich das eigene Verhalten dauerhaft. Man kann die Kraft spüren, die durch das Miteinander entsteht.

Swingende Melodien, Indie und Reggae wirken hier Wunder. Dann aufstehen und lässig in den Hüften wiegen, oder Aikido erlernen. Mit etwas Übung wird vieles leichter, gleichgültig, ob es in ein Meeting oder in den Nachtdienst geht. Selbst chirurgische Ordinarien wirken danach deutlich lässiger

Gegen die weitverbreitete Seuche der Prokrastination helfen Entscheidungsfreude und strukturiertes Arbeiten. Die To-do-Liste wirklich nach Zeitplan abarbeiten. Regelmäßig meditieren, barocke Musik und klar strukturierte Bewegungsabläufe wie Yoga fördern dies. Wer sich gerne in coolen Visionen verliert, aber kein Projekt zu Ende bringt, wird hiervon profitieren.

Um sich besser fokussieren zu können empfiehlt sich die untenstehende Meditationsübung. Sie ist eine Art Universalschlüssel im ärztlichen Alltag, da sie nicht nur zu einer besseren Fokussierung, der Entwicklung einer inneren Ethik, sondern auch zu mehr Gelassenheit führt. Wer die Vorstellung hegt, dafür habe ich ganz sicher keine Zeit, sollte es ausprobieren. Der Philosoph Yuval Harari erklärte in einem Interview mit Der Zeit (Schnabel 2021): „Wenn ich 2 Stunden am Tag meditiere, arbeite ich deutlich effizienter, warum sollte ich also in dieser Zeit arbeiten?“ Weiterführende Übungen um gelassen durch das Leben zu gehen kann man im Buch: „Gelassen bleiben, egal was passiert“ finden (Geissler 2021).

Trainiert man diese Fähigkeiten gelingt auch die Trennung in Wichtiges und Unwichtiges einfacher. Hier hilft die klassische 80/20 Regel (Pareto Prinzip). Diese besagt, dass man mit 20% seiner Zeit 80% der Ergebnisse erzielen kann.

Diese Aufgaben zu identifizieren, seien es Mitarbeitergespräche, Vorträge, Administrative Aufgaben ist ein sehr wichtiger Schritt.

Leider kann man oft erst im Nachhinein erkennen, was die besonders erfolgreiche Aufgabe war. Es lohnt sich, immer wieder zu dokumentieren, wann man in Verhandlungen und Gesprächen besonders erfolgreich war. Ebenso, wann man viel Zeit investiert hat, ohne dass es zu einem befriedigenden Ergebnis kam. Wenn man die 80/20 Regel geschickt nutzt, gewinnt man Zeit für andere Führungsaufgaben und die eigene Weiterentwicklung.

Wem kreative Power fehlt in verfahrenen Situationen neue Wege zu finden, wer sich innerlich aus Sachzwängen lösen will, der kann es mit Joggen versuchen. Ohne Kopfhörer laufen, bis man im Flow läuft. Dann die Situation neu betrachten, alle Ideen zulassen, ist der Schlüssel zu kreativen, neuen Lösungen. Fließende Sportarten wie Tai-Chi zu erlernen kann helfen, das kreative Potential besser zu erschließen.

Innehalten, meditieren ohne Ziel und Agenda. In die Stille fallen lassen. Denn nur zwischen den Gedanken kann die neue Idee Raum finden.

Wenn man sehr unsicher ist, dann sollte man an allen Fähigkeiten arbeiten. So entwickelt sich nach und nach ein stabiles Selbstbewusstsein.

Eine Wunderwaffe der Führung ist Humor. Humor hilft in schwierigen Situationen und stressigen Momenten. Der stoische Philosoph Epiktet (Geissler 2021) fand eine sehr humorvolle Lösung, um mit Kritik und schlechter Rede umzugehen, er sagte sich: „Der wusste also nichts von meinen übrigen Fehlern, sonst würde er wohl nicht bloß von diesen gesprochen haben“.

Wem es gelingt, nicht alles bierernst zu nehmen, wer über sich selbst lachen kann, kommt einfacher durch das Leben und führt souveräner.

Dies kann nur gelingen, wenn man aus der eigenen Betroffenheit aussteigen und die Situation aus der Vogelperspektive betrachten kann. Innehalten und das eigene Verhalten liebevoll betrachten, dann wird dieser Perspektivenwechsel immer besser gelingen.

Der Königsweg zur gelassenen Führung, der mit regelmäßiger Meditation einfacher gelingt.

Kurze Meditationsübung

Einfach aufrecht hinsetzen. Die Augenschließen oder den Blick in die Ferne schweifen lassen. Die Füße auf den Boden stellen, den Körper wahrnehmen. Kurz einchecken, wie fühlt sich der Körper grade an? Wenn große Anspannungen spürbar sind, versuchen diese loszulassen. Die Hände auf den Bauch legen. Dann die ganze Aufmerksamkeit auf die Atmung lenken. Egal welcher Wahnsinn im Kopf abgeht, immer wieder die Atmung wahrnehmen. Wahrnehmen, wie die Hände auf dem Bauch sich bei der Atmung bewegen. Den Bauch mit den Händen spüren, die Hände mit dem Bauch spüren. Mit jedem Atemzug ein wenig länger ausatmen. Egal was ist, alles mit der Ausatmung ziehen lassen.

Wenn man diese Übung immer wieder durchführt, am besten jeden Tag zu selben Zeit, oder vor kritischen Situationen, wird man zunehmend gelassener werden.

Und bedenke immer: „Wer eine Führungsaufgabe übernimmt, sollte nicht erwarten, von allen geliebt zu werden“

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus dem Buch "Toolbook Ärztin:Arzt" herausgegeben von Jana Luisa Aulenkamp und Dr. med. Thomas Hopfe. Alle Informationen zum Titel erhalten Sie hier


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