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Medizinmanagement und Gesundheitsökonomie

„Gesundheit ist das höchste Gut“ – so wird es nicht nur in alljährlichen Neujahrsumfragen von der Bevölkerung formuliert. Vielmehr besteht auch aus wissenschaftlicher Sicht kein Zweifel daran, dass zu den konditionalen Gütern des Daseins auch die Gesundheit gehört. Sie ist Voraussetzung für eine offene Lebensgestaltung. Wie Gesundheit erhalten, wiederhergestellt oder gepflegt werden kann, ist dabei abhängig von den organisatorischen Rahmenbedingungen des so genannten Gesundheitssystems. Struktur und Finanzen desselben müssen dabei an die spezifischen Bedürfnis-se aller Beteiligten angepasst werden. Zwar unterliegt die Gesundheitsversorgung prinzipiell den gleichen ökonomischen Restriktionen, die auch andere gesellschaftliche Bereiche beeinflussen. Aber zwischen Medizin und Ökonomie wirken starke Spannungskräfte. Diese haben mit übergeordneten ethischen und juristischen Themen zu tun, z.B. im Hinblick auf den Stellenwert des Einzelnen und des Staates oder beispielsweise Fragen der Gerechtigkeit, der Selbstbestimmung oder des Menschenbildes. Es bedarf einer multidisziplinären Herangehensweise, um diese Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven adäquat bearbeiten zu können.

In diesem Sinne wird die Schriftenreihe „Medizinmanagement und Gesundheitsökonomie“ geschaffen. Sie setzt an den Schnittstellen Medizin und Ökonomie, Kultur- und Sozialwissenschaften, Recht und Ethik an und möchte einen Beitrag zum besseren Verständnis der komplexen Strukturen, Probleme und Handlungsoptionen des Gesundheitssystems leisten. In der Reihe erscheinen sowohl Monographien mit einem Augenmerk auf kontextspezifische Problemstellungen als auch Sammelbände, die sich mit Querschnittsbetrachtungen im Hinblick auf drängende Fragen des Gesundheitswesens befassen.

Herausgeber der Schriftenreihe:

Eckhard Nagel, Jörg Schlüchtermann, Volker Ulrich, Andreas Schmid

Titel der Schriftenreihe: