Seit knapp einem halben Jahrhundert entwickeln Wissenschaftler Instrumente, um das Risiko für (erneute) Gewalt- und Sexualstraftaten zu beurteilen. Dabei handelt es sich ...
Jenseits sprachlicher Grenzen
Verarbeitung von Migrationserfahrung mit inneren und äußeren Bildern. Kunstpsychotherapie mit kriegstraumatisierten Migranten
1. Auflage
Paperback, 210 mm x 280 mm
120 Seiten
66 farbige Abbildungen,
ISBN: 978-3-939069-58-4
erschienen: Juli 2008
24,95€ [D]
inkl. 7% MwSt.
Kunstpsychotherapeutische Arbeit mit traumatisierten Migranten
Immer mehr Menschen aus anderen Kulturen, die in ihren Herkunftsländern Traumatisierungen durch Folter und Kriegsereignisse erlitten haben, suchen bei uns psychiatrische und psychologische Institutionen und Praxen auf. Das Leben im Exil und in dem fremden Sprachraum bringt zusätzliche Belastungen. Bei diesen Patienten sind verbal orientierte Behandlungsmethoden nur eingeschränkt anwendbar. Die gestaltenden Techniken, die die Autorin darstellt, helfen auch Menschen, die auf verbalem Weg kaum erreichbar sind.
Das neu konzipierte Therapieangebot ermöglicht die Stärkung der kulturellen Identität, hilft den Betroffenen, ihre traumatischen Erfahrungen zu integrieren und sich an die veränderte Wirklichkeit ihres jetzigen Lebens anzupassen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Störungen, die ohne therapeutische Intervention zu einer Chronifizierung der Beschwerden führen würden. Die dargestellte Kunstpsychotherapie ist sowohl individuell als auch – wie häufig notwendig – bei ganzen Familiensystemen anwendbar. Die gestalterischen Mittel der Kunstpsychotherapie ermöglichen den Patienten auf einer ganz konkreten Ebene das Erproben neuer Handlungsweisen und führen damit zu einer Erweiterung des durch die Traumatisierung eingeengten Handlungsspielraums. Auf diese Weise können verloren gegangene Ressourcen reaktiviert und gefördert werden.
Das neu konzipierte Therapieangebot ermöglicht die Stärkung der kulturellen Identität, hilft den Betroffenen, ihre traumatischen Erfahrungen zu integrieren und sich an die veränderte Wirklichkeit ihres jetzigen Lebens anzupassen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Störungen, die ohne therapeutische Intervention zu einer Chronifizierung der Beschwerden führen würden. Die dargestellte Kunstpsychotherapie ist sowohl individuell als auch – wie häufig notwendig – bei ganzen Familiensystemen anwendbar. Die gestalterischen Mittel der Kunstpsychotherapie ermöglichen den Patienten auf einer ganz konkreten Ebene das Erproben neuer Handlungsweisen und führen damit zu einer Erweiterung des durch die Traumatisierung eingeengten Handlungsspielraums. Auf diese Weise können verloren gegangene Ressourcen reaktiviert und gefördert werden.
- kunstpsychotherapeutisches Arbeiten mit traumatisierten Migranten
- Stärkung der kulturellen Identität
- Integration der traumatischen Erfahrung
- Beitrag zur Prävention und Intervention
- therapeutisches Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Familiensysteme
Aus dem Inhalt
Kunst und Kreativität; Kunsttherapie und Kunstpsychotherapie; Migration und ihre Folgen; Kunstpsychotherapie und Migration; Beitrag zur Prävention und Intervention; Stärkung der kulturellen Identität; Integration traumatischer Erfahrung; Anpassung an die veränderte Wirklichkeit; gesundheitliche Folgeerscheinungen bei kriegstraumatisierten Migranten; interkulturelle Kunstpsychotherapie; Wirkfaktoren der Kunstpsychotherapie mit kriegstraumatisierten Migranten
Die Autoren / Herausgeber
Kunsttherapeuten; Psychotherapeuten; Künstler; Kunstpädagogen; alle an der Kunst interessierten Mediziner und Psychologen
Kunsttherapie; Psychotherapie; Psychoanalyse; Kunstpsychologie; Psychiatrie; Kinder- und Jugendpsychiatrie; Kunstpädagogik