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Peter P. Pramstaller

RETTET DIE MEDIZIN!

Wie Ärzte das Ruder wieder selbst in die Hand nehmen können. Mit einem Geleitwort von Fredmund Malik

1. Auflage
Paperback, 165 mm x 240 mm
152 Seiten
21 farbige Abbildungen,
ISBN: 978-3-95466-258-6
erschienen: 01. Juni 2016

19,95€ [D]
inkl. 7% MwSt.

1. Auflage
Dateigröße: 1,7 MB
21 farbige Abbildungen,
ISBN: 978-3-95466-283-8
erschienen: 01. Juni 2016

19,99€ [D]
inkl. 7% MwSt.

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Menschlichkeit, Qualität und ökonomisches Denken in der Medizin sind keine Widersprüche. Doch die Medizin ist in die Defensive geraten.

RETTET DIE MEDIZIN! beschreibt die Fehlentwicklungen und Irrwege infolge der fortschreitenden Ökonomisierung der Medizin: Während die Politik versucht, die steigenden Gesundheitskosten durch unkoordinierte Regulierung zu deckeln, antworten die Krankenhäuser mit Steigerung der Behandlungszahlen und eindimensionaler Kostenorientierung. Ärzte werden zu entmündigten Fließbandarbeitern in kühl kalkulierenden Behandlungsfabriken. Schwarz-Weiß-Denken sorgt für Reibungen und Misstrauen zwischen Management und Ärzteschaft. Die Zufriedenheit von Patienten und Mitarbeitern sinkt, und nun auch die Qualität.

Allerdings sind die Ärzte nicht ohne Verantwortung für diese Entwicklung. Sie können sich nicht auf ihr ärztliches Ethos zurückziehen und die Gestaltung ihres Arbeitsfeldes Politikern oder Controllern allein überlassen. Die Ärzte können sich das notwendige Grundwissen in Ökonomie und Management einfach aneignen und wieder zu Gestaltern und Entscheidern werden.

Dieses Buch ist ein Weckruf an die Ärzteschaft. Und ein Werkzeugkasten mit gängigen Managementinstrumenten für Ärzte, angepasst an die konkreten Bedürfnisse in der Medizin.
  • Analyse der Fehlentwicklungen in Medizin und Gesundheitssystem
  • Weckruf und Appell an Ärzteschaft und Studierende der Medizin
  • Gebrauchsanweisung für mehr Gestaltungs- und Entscheidungskompetenz

Pressestimmen

  • „Das Thema des Geleitwortes von Professor Malik zu Beginn des Buches von Peter Pramstaller lautet: „Diagnose Transformation 21“ und führt hervorragend in die von Pramstaller beschriebenen komplexen Themen der heutigen Medizin aus der Sicht des Sozialwissenschaftlers und der Informationstheorie ein.  Im ersten Teil des Buches untersucht Pramstaller, woran die heutige Medizin krankt und wie man versuchen könnte, dies zum Besseren zu ändern. Die Medizin krankt vor allem daran, dass Manager und Ökonomen zu den zentralen Entscheidungsträgern in der Medizin geworden sind und die Behandlung der Patienten dominieren, viel stärker als die behandelnden Ärzte. Der Arzt. Lehrer und Forscher Professor Pramstaller fordert als Rettung eine zukunftsfähige, von allen im Gesundheitswesen Tätigen getragene Vision unter medizinstrategischer und inhaltlicher Leitung der Ärzte, die neue Sichtweisen erlaubt und die Medizin als Gesamtsystem (Behandlung und Management) sieht. In drei Schritten wird dann sehr pragmatisch versucht, die Ärzteschaft für diese Neuorientierung zu gewinnen. Über „lernendes Wissen“ sollen die notwendigen verändernden Schritte und die dazu notwendigen Umsetzungen erreicht werden. Das Buch ist übersichtlich gegliedert, gut illustriert, und das Wichtigste ist in kurzen Abschnitten hervorgehoben. Trotz des an sich sehr spröden Stoffes ist das Buch sehr gut lesbar. Insgesamt ist die vertretene „Vision“ vielleicht ein wenig zu optimistisch, da sie sowohl seitens der Ärzte als auch seitens des Managements Gutwilligkeit und die Bereitschaft voraussetzt, nicht das eigene materielle Wohl, sondern das altruistische Bemühen um eine patientenorientierte Medizin der Barmherzigkeit als höchstes Ziel zu vertreten. Erste Ansätze zu einer Lösung des Problems, dass – und da machen manche Ärzte keine Ausnahme – nur allzu oft der Drang zum Profit und zur egoistischen Bereicherung größer ist als das Interesse am Wohl des Patienten, liefert Pramstaller aber. So fordert er etwa das Schaffen maximaler Transparenz und eines auf Kommunikation und Kooperation setzenden, nicht autoritären Führungsstils sowie die inhaltliche und strategische Dominanz der Ärzte in allen medizinischen Fragen und eine klare Trennung der Entscheidungskompetenzen zwischen Ärzten und Management. Und eine weitere wichtige Maßnahme nennt Pramstaller: die Befähigung zukünftiger Generationen von Ärzten zum ökonomischen Denken und strategischen Management schon während des Studiums. Ziel dabei ist es, die angehenden, oft weiblichen Mediziner, die noch sozial engagiert und auf das Wohl der Patienten fixiert sind, schon früh in den Stand zu setzen, die vorhandenen Strukturen und Geldflüsse zu durchschauen und sich aktiv in Entscheidungen und Veränderungsprozesse einzubringen. Das macht sehr viel Sinn, weil diese künftigen Ärzte noch offener für Veränderungen sind als das ärztliche Establishment. Diese Ansätze müssten aber dringend verfeinert und ausgearbeitet werden. Doch die Vorlage fertiger Lösungsansätze ist auch nicht das Ziel des Autors, der sich damit bescheidet, eine erste Diskussionsgrundlage und dafür ein solides Basiswissen zu liefern. Das ist ihm gelungen, und das ist weit mehr, als es die meisten, sich auf Kritik und Klagen beschränkenden Autoren leisten. Insofern kann man das Buch vor allem Ärzten und in der medizinischen Verwaltung Tätigen empfehlen. Und auch unter den Weichenstellern in der Politik ist auf eine große Verbreitung des Buches zu hoffen und zu wünschen, dass die „Visionen“ wenigstens in Teilen verstanden und umgesetzt werden. Der Preis des Buches mit weniger als 20 Euro ist mehr als angemessen.“ , Prof. Dr. med. Eberhard Schwinger, Lübeck,
  • „Das Buch ist wie ein Startschuss zu einem Wettlauf bei Olympia. Jetzt besteht für Ärztinnen die Chance Medizin- und Unternehmenspolitik nachhaltig zu gestalten und Peter Pramstaller zeigt auf wie dies gehen kann. Ein sehr guter Leitfaden und Denkanstoss. Nicht nur für Mediziner.“ , fachbuchkritik.de 3/2017

Die Autoren / Herausgeber

Ärzte am Patienten und am Schreibtisch, Studierende in Medizin und Ökonomie, Pflegende und andere Medizinberufe; Management in Krankenhaus und stationärer Versorgung, Krankenkassen, Gesundheitspolitiker; Vertreter der ärztlichen Selbstverwaltung, interessierte Öffentlichkeit, Fach-Journalisten, Patienten, Patienten-Organisationen

Enthumanisierung der Medizin; Ökonomisierung der Medizin; Mechanisierung der Medizin; Burnout bei Ärzten; Verweigerungshaltung von Ärzten; Kooperation zwischen Krankenhausmanagement und Ärzten; Rehumanisierung der Medizin; Sinnverlust in der Medizin; Sinnkrise in der Medizin; Erweiterung der Ausbildung von Ärzten; Misstrauenskultur; Reibungsverluste in den Krankenhäusern; Effizienzsteigerung in Krankenhäusern und Praxen ; Effektivität in Krankenhäusern und Praxen

Themen