Dieses Thema hält nicht nur Herausforderungen an die Fachkompetenz von Vertretern verschiedenster Fachdisziplinen und Behörden bereit, die sich mit dieser Problematik zu ...
FOTRES - Forensisches Operationalisiertes Therapie-Risiko-Evaluations-System
Diagnostik, Risikobeurteilung und Risikomanagement bei Straftätern
Risikobeurteilungen professionalisieren, Therapien von Straftätern standardisiert evaluieren
- vollständig aktualisierte Neuauflage
- aktuell 118 Risikoeigenschaften mit klaren Definitionen und Leitfragen für eine spezifisch forensische Diagnostik bei Straftätern
- bahnbrechende Systematik für ein modernes Qualitätsmanagement in der Forensischen Psychiatrie, Psychologie und Bewährungshilfe
- das Standardwerk für die Forensische Psychiatrie und Psychologie
Aus dem Inhalt
Seit knapp einem halben Jahrhundert entwickeln Wissenschaftler Instrumente, um das Risiko für (erneute) Gewalt- und Sexualstraftaten zu beurteilen. Dabei handelt es sich um Verfahren, die aufgrund von Gruppenstatistiken Rückschlüsse auf den Einzelfall ziehen.
FOTRES schlägt einen anderen Weg ein: Im Zentrum stehen der Einzelfall und die Identifizierung des spezifischen Deliktmechanismus (psychologische Erklärung der Tat). Dafür entwickelte Frank Urbaniok eine neue Form einer operationalisierten Diagnostik. Sie löst sich von der herkömmlichen psychiatrischen Nosologie und beschreibt forensisch relevante Personenmerkmale. Denn Krankheit und Gefährlichkeit sind unterschiedliche Phänomene. Darum braucht es ein solches spezialisiertes diagnostisches System, um den Einzelfall mit all seinen Besonderheiten möglichst differenziert abzubilden. Das ist die Basis dafür, Risikoprofile von (potenziellen) Straftätern präzise zu erfassen und damit nicht zuletzt auch, dem jeweils beurteilten Menschen gerecht zu werden.
Bei der Entwicklung von FOTRES konnte sich der Autor sowohl auf seine umfangreiche klinische Erfahrung als auch auf die Erkenntnisse von mehreren tausend Fällen einer Vielzahl von Fachpersonen stützen, die seit fast 20 Jahren mit FOTRES arbeiten.
Klinisch erfahrene Leser werden in der FOTRES-Diagnostik eine Fülle von Merkmalen wiedererkennen, die ihnen in der forensischen Praxis schon oft begegnet sind, für die bisher jedoch eine präzise Operationalisierung gefehlt hat.
Dabei hat die FOTRES-Diagnostik den Charakter eines forensisch-psychiatrischen Kompendiums, in dem die ausführlichen Definitionen mit Beispielen aus der Praxis eindrücklich illustriert werden. Der FOTRES-Diagnostik stand ein didaktisches Konzept Pate, das die Leserschaft umsichtig über Definitionen, Hintergrundtexte, Beispiele und Leitfragen an die forensisch relevanten Phänomene heranführt. Herzstück der FOTRES-Diagnostik sind mehr als 100 Risikoeigenschaften, die es dem Anwender erlauben, eine spezifische Fallhypothese abzuleiten.
Operationalisierte Kriterien bietet FOTRES zudem für die Beurteilung der Beeinflussbarkeit von Straftätern und für die Evaluation und Dokumentation von Therapieverläufen. FOTRES ist daher für alle Berufsgruppen, die über einen längeren Zeitraum mit Gewalt- oder Sexualstraftätern arbeiten, besonders wertvoll. Dies gilt vor allem für Gutachter, die auf eine präzise Operationalisierung forensisch relevanter Personenmerkmale zurückgreifen wollen.
Das vorliegende Buch kann als Nachschlagewerk, als Lehrbuch, als spezialisiertes forensisch-diagnostisches Manual oder als Handbuch begleitend zur Verwendung der FOTRES-Applikation genutzt werden. Unabhängig davon, wie es verwendet wird, ist es für Psychologen, Psychiater, Bewährungshelfer, Juristen und andere Fachleute eine konkrete Hilfe im Arbeitsalltag. Die nun vorliegende Neuauflage vermittelt aber auch anderen an der Forensischen Psychiatrie und Psychologie Interessierten einen didaktisch hervorragenden Einblick in ein vielschichtiges Fachgebiet.
FOTRES schlägt einen anderen Weg ein: Im Zentrum stehen der Einzelfall und die Identifizierung des spezifischen Deliktmechanismus (psychologische Erklärung der Tat). Dafür entwickelte Frank Urbaniok eine neue Form einer operationalisierten Diagnostik. Sie löst sich von der herkömmlichen psychiatrischen Nosologie und beschreibt forensisch relevante Personenmerkmale. Denn Krankheit und Gefährlichkeit sind unterschiedliche Phänomene. Darum braucht es ein solches spezialisiertes diagnostisches System, um den Einzelfall mit all seinen Besonderheiten möglichst differenziert abzubilden. Das ist die Basis dafür, Risikoprofile von (potenziellen) Straftätern präzise zu erfassen und damit nicht zuletzt auch, dem jeweils beurteilten Menschen gerecht zu werden.
Bei der Entwicklung von FOTRES konnte sich der Autor sowohl auf seine umfangreiche klinische Erfahrung als auch auf die Erkenntnisse von mehreren tausend Fällen einer Vielzahl von Fachpersonen stützen, die seit fast 20 Jahren mit FOTRES arbeiten.
Klinisch erfahrene Leser werden in der FOTRES-Diagnostik eine Fülle von Merkmalen wiedererkennen, die ihnen in der forensischen Praxis schon oft begegnet sind, für die bisher jedoch eine präzise Operationalisierung gefehlt hat.
Dabei hat die FOTRES-Diagnostik den Charakter eines forensisch-psychiatrischen Kompendiums, in dem die ausführlichen Definitionen mit Beispielen aus der Praxis eindrücklich illustriert werden. Der FOTRES-Diagnostik stand ein didaktisches Konzept Pate, das die Leserschaft umsichtig über Definitionen, Hintergrundtexte, Beispiele und Leitfragen an die forensisch relevanten Phänomene heranführt. Herzstück der FOTRES-Diagnostik sind mehr als 100 Risikoeigenschaften, die es dem Anwender erlauben, eine spezifische Fallhypothese abzuleiten.
Operationalisierte Kriterien bietet FOTRES zudem für die Beurteilung der Beeinflussbarkeit von Straftätern und für die Evaluation und Dokumentation von Therapieverläufen. FOTRES ist daher für alle Berufsgruppen, die über einen längeren Zeitraum mit Gewalt- oder Sexualstraftätern arbeiten, besonders wertvoll. Dies gilt vor allem für Gutachter, die auf eine präzise Operationalisierung forensisch relevanter Personenmerkmale zurückgreifen wollen.
Das vorliegende Buch kann als Nachschlagewerk, als Lehrbuch, als spezialisiertes forensisch-diagnostisches Manual oder als Handbuch begleitend zur Verwendung der FOTRES-Applikation genutzt werden. Unabhängig davon, wie es verwendet wird, ist es für Psychologen, Psychiater, Bewährungshelfer, Juristen und andere Fachleute eine konkrete Hilfe im Arbeitsalltag. Die nun vorliegende Neuauflage vermittelt aber auch anderen an der Forensischen Psychiatrie und Psychologie Interessierten einen didaktisch hervorragenden Einblick in ein vielschichtiges Fachgebiet.
Die Autoren / Herausgeber
Forensische Psychologen, Forensische Psychiater, Bewährungshelfer, Juristen und andere Fachleute, die beruflich mit Straftätern zu haben
Risikobeurteilungen; Risk-Assessment; Straftätertherapie; Forensische Psychiatrie; Forensische Psychologie; Bewährungshilfe; Risk-Management; Maßregelvollzug; psychiatrische Gutachten; psychologische Gutachten; Rückfall; Verwahrung; Deliktorientierte Therapie; Forensische Diagnostik