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Fall 17:

Die kurzfristig abgesagte Operation

Beschwerdeführer:

Angehörige des Patienten 

Nationalität:

deutsch

Grund des Klinikaufenthaltes:

Operation

Dauer des Klinikaufenthaltes:

fand nicht statt

Was war der Beschwerdegrund ?

Die Operation des Patienten war zwar bereit seit langer Zeit fest geplant. Sie musste jedoch abgesagt werden, da die OP-Kapazitäten aufgrund einiger Notfälle ausgelastet waren. Dies veranlasste die Angehörigen (Schwiegersohn und die Tochter des Patienten) zu einer sehr aggressiv vorgetragenen Beschwerde und der direkten Drohung, das Krankenhaus auf Schadenersatz zu verklagen: Denn die Tochter hatte sich extra freigenommen, um den Vater in das Krankenhaus zu bringen, im Übrigen seien neben Spritkosten weitere Kosten entstanden. Zudem wäre die Nachsorge des Vaters nun durch die OP-Verschiebung nicht mehr gegeben.

Wie erfolgte die Beschwerde?

telefonisch im Beschwerdemanagement

Wann erfolgte die Beschwerde?

Direkt nach Mitteilung, dass die OP verschoben werden muss und eine stationäre Aufnahme nicht erfolgen kann.

Was war der Auslöser für die Beschwerde?

Absage des OP-Termins

Wie wurde mit der Beschwerde umgegangen?

Die durch die vielen Notfälle situationsbedingte Gegebenheit wurde mit den Angehörigen besprochen und um Verständnis gebeten.

Wie war das Ergebnis des Beschwerdemanagements ?

Die Beschwerde konnte erst dadurch gelöst werden, dass die OP dann am Folgetag im OP-Plan dazwischengeschoben wurde.


Gleich weiter lesen: 

Fall 5: Der vergessene Tupfer

Fall 9: Fehlende Barrierefreiheit in der Klinik 

Fall 14: Unangemessener Umgangston der Physiotherapeutin  

Fall 1: Beschwerde wegen Nutzung von Patientendaten 

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus dem Buch "Patientenorientiertes Beschwerdemanagement" herausgegeben von Oliver Gondolatsch, Matthias Bäuerlein und Dr. rer. medic. Yvonne DenkerAlle Informationen zum Titel erhalten Sie hier


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