Cyber-Hygiene Krankenhaus
Hände desinfizieren und Sicherheitslücken schließen
PHILIPP KRANZ UND IDA LINKER
Sowohl das obligatorische Hände-Desinfizieren vor jedem Patientenkontakt als auch das sofortige Patchen von Systemen bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken haben einige Gemeinsamkeiten: Beide Praktiken schützen das Leben von Patienten im Krankenhaus und zugleich Unterbleiben sie in der Praxis viel zu häufig.
Vor der operativen Umsetzung von Maßnahmen zur Cybersicherheit steht natürlich das Commitment der Leitungsebene. Um das Thema behandeln zu können, geht dieser Artikel von einigen Annahmen aus.
Die Prämisse stellt sich wie folgt dar: Das Top-Management hat die Wichtigkeit von Cybersicherheit erkannt und mit einer hohen Priorität versehen. Eine geeignete Person wurde mit der Aufgabe betreut, das Thema voranzubringen und hat die Rolle „Informationssicherheitsbeauftragter“oder „Chief Information Security Officer (CISO)“ erhalten. Das Commitment der Vorstände wurde in einer Informationssicherheitsleitlinie fixiert und diese wurde als gültiges Dokument eingeführt, publiziert und der Belegschaft bekannt gemacht. Im Rahmen dieser Leitlinie wurde beschlossen, ein Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) zu etablieren, um das Thema mit den Prozessen des Hauses zu verweben...
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